Eine Premiere erwartet das Publikum am 17.05.2025

Eine Herde Rindvieh lässt keinen vorbei
Hacks trifft Gundermann
Geschichten, Gedichte und Lieder

Jede Zeit bringt Dichter hervor, so auch die gewesene DDR. Die beiden, die hier zu einem nie stattgefundenen Dialog vereint werden sollen, können verschiedener nicht sein. Der eine, nicht gerade arm, hält fest an der Idee einer humanen Utopie. Der andere verdiente sich seine Brötchen als Baggerfahrer in der Braunkohle und hält bis zu seinem frühen Tod in seiner Dichtung und seinen Liedern fest an ebensolchen Idealen. Der eine seziert die Welt mit seinem scharfen Verstand, der andere mit seinem klugen und untrüglichen Bauchgefühl. 

So haben sich drei Künstler zusammengefunden, um an zwei Künstler zu erinnern. Unter Regie und Mitwirkung von Erhard Preuk unternehmen der Pianist Stephan Gorn und der ich gemeinsam mit Erhard Preuk eine Reise in den literarisch-musikalischen Kosmos von Peter Hacks und Gerhard Gundermann.
Peter Hacks war der meistgespielte Dramatiker in beiden deutschen Staaten und ist auf heutigen Bühnen abwesend. Lebenslang hielt er an der DDR fest und umgab sich mit der Aura des Dichterfürsten. Hatte die DDR einen Goethe, und hieß er Peter Hacks? Lange Zeit war der Schriftsteller auf deutschen Bühnen allgegenwärtig, vor allem mit seinem Dauerbrenner „Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe“.

Aber beide fanden die Welt unvollkommen. Jeder hatte seine eigene Art das zu sagen. Vermutlich hätte der eine vom anderen nicht viel gehalten. - Der Satz ist sinnlos, denn sie kannten sich nicht. Jedoch glaubten beide an eine Sache und zweifelten genauso an dieser Sache. 

Es soll eine kleine Reise in die Vergangenheit, die Welt der Poesie und der Musik sein. Warum Hacks? Seine Gedichte wagen Schönheit. Seine Gedichte wagen es, über die Misere des Jahrhunderts hinauszublicken. So gut wie keiner will sie heute mehr in sein Repertoire aufnehmen.
Also machen das Erhard Preuk, Stephan Gorn und meine Wenigkeit.
Wir fragen: Müssen wir uns neu erfinden, damit die Welt heil wird?

Vielleicht finden die Lieder von Gundermann eine Antwort, der selbst den Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit im real existierenden Sozialismus kennengelernt hat. Gundermann träumte mit seiner poetischen Fantasie ebenso von Gerechtigkeit und Vernunft. Er war Baggerfahrer im Tagebau, hat erlebt und mit seinen Liedern begleitet die radikale Veränderung seiner Welt. Er hatte Ideale, die er nicht aufgeben mochte. Und ist wohl am Ende zerbrochen an einer Welt, die so gar nicht seinen humanistischen Träumen entsprach. 

Hacks trifft Gundermann, beide waren angetreten mit dem Anspruch, einem utopischen Anspruch, einer besseren Gesellschaft, einem anderen Sozialismus. Gundermann sagte: „wir wollen einen Sozialismus, der das Gegenteil ist von Egoismus.“

Um diese Gesellschaft ging es und daran wollen wir erinnern und auch mahnen, in einer Zeit, in der es wieder zunehmend egoistische Züge gibt, so etwas wie Solidarität und Gemeinsamkeit meist nur zur Weihnachtszeit in das gesellschaftliche Bewusstsein gerückt wird.

Beide, könnte man sagen, waren radikale Demokraten, wenn man darunter die politische Gleichheit und die gesetzgebende Kraft des Volkes versteht, die dem Missbrauch von Macht konsequent Grenzen setzt. Von Demokratie ist heute täglich die Rede.

Das alles ist nicht vordergründig formuliert, sondern lebt in einer schönen poetischen und erhellenden Sprache. Jener Sprache, die uns heute auf breiter Front verkrüppelt entgegenkommt. Es gibt sie nämlich noch – die Schönheit der Sprache.

Die Wirklichkeit ist nicht schwarz-weiß. Auch der Dichter und der Liedermacher sind nicht so oder so, sondern voller Widersprüche. Sie zu vergessen wäre eine Schande und würde unsere kulturelle Vielfalt ärmer machen. Tote sind erst tot, wenn man sie vergisst. Erhard Preuk, Stephan Gorn und ich wollen sie noch ein wenig leben lassen.

Eine schöne Premiere am 12.10.2024

Die Premiere des neuen Programms "Tschaikowskis Hoffnung - Briefe mit Musik" hat das Publikum sehr bewegt. Ich freue mich mit meinem Programm solche Reaktionen hervorgerufen zu haben.

Unsere Premiere am 12.10.2024
wirft mediale Schatten voraus!

Ergebnisse des Fotoshootings zum neuen Programm

Bei einem wunderbaren Fotoshooting mit der Fotografin Nancy Glor konnten nun Pressebilder und Fotos für unsere Plakate entstehen.
Hier seht ihr eine kleine Kostprobe der Ergebnisse und wir freuen uns wenn ihr uns eure Meinung dazu mitteilt. Nutzt dazu einfahc das Kontaktformular auf dieser Webseite.

Die Proben beginnen für das neue Programm!

Im zweiten Halbjahr werde ich ein neues Programm mit dem Titel „Ich kenne Sie besser als Sie glauben – Briefe mit Musik“ vorstellen. Darin geht es um die außergewöhnliche und langanhaltende Brieffreundschaft von Peter Tschaikowski mit Nadeshda von Meck.

»Es ist überflüssig, Ihnen zu sagen, wie begeistert ich von ihrer Komposition bin, da Sie wohl anderes Lob gewöhnt sind. […] Deshalb sage ich nur […], dass es sich mit Ihrer Musik leichter und angenehmer leben lässt.«

Dies war der erste von insgesamt 1204 Briefen, die sich Nadeshada von Meck und Peter Tschaikowski einander schrieben, ohne sich jemals persönlich zu treffen – ein bemerkenswerter Vorgang, der in anderen Künstlerbiographien keine Parallele findet. Für beide Korrespondenten war der Briefwechsel offenbar von großer Bedeutung. 

In Nadeshda von Meck fand Peter Tschaikowski eine kongeniale und versierte Musikliebhaberin – und einen Menschen von außergewöhnlich großem Einfühlungsvermögen, was der menschenscheue Komponist offenbar nicht durch ein persönliches Treffen aufs Spiel setzen wollte:

»Die schönsten Augenblicke meines Lebens sind die, in denen ich sehe, dass meine Musik die Herzen derer ergreift, die ich liebe und deren Teilnahme mir wertvoller ist als Ruhm und Erfolg beim Publikum. Ich brauche Ihnen wohl nicht zu sagen, dass Sie jener Mensch sind, den ich von ganzem Herzen liebe. Denn noch nie ist mir jemand begegnet wie Sie, dessen Seele mir so vertraut gewesen wäre, die so feinfühlig auf jeden meiner Gedanken, auf jeden Schlag meines Herzens reagiert hätte. Ihre Freundschaft ist mir jetzt ebenso notwendig wie die Luft zum Atmen, und es gibt in meinem Leben keinen Augenblick, wo ich nicht in Gedanken bei Ihnen wäre«.

Tschaikowskys Musik wiederum konnte Nadeshda von Meck in einen »Rauschzustand wie ein Glas Cherry« versetzen, wobei die »grenzenlose Schwermut« mancher Stücke ihr bisweilen auch den »Atem« nahm.

Was für eine wunderbare Premiere!

Nach langer "Liegezeit" konnte ich mit meiner wunderbaren Kollegin Svetlana Meskhi in der Villa Esche das Programm
"Goethe Superstar goes Rap" erstmals zur Aufführung bringen. Der Vorsitzeden der Goethe-Gesellschaft Chemnitz hat am nächsten Tag einen wundervollen Breif zu unserer Vorstellung geschrieben. Einmal mehr ist mir klar geworden: Ich liebe meinen Beruf!

Eine sehr gelungene Premiere im Schloss Hohenerxleben mit dem Stück
"Impressionen aus der Schlossgeschichte"

Es war eine wundervolle Premiere und ich freue mich als Gast im Ensemble Theatrum mitwirken zu können.

Premiere des Stückes "Impressionen aus der der Schlossgeschichte" in Hohenerxleben

Ich freute mich sehr über die Anfrage des Ensemble Theatrum aus Hohenerxleben und bin der Einladung in dem neuen Theaterstück "Impressionen aus der Schlossgeschichte" als Gast mitzuwirken sehr gern gefolgt.

Erzählt wird die Geschichte des Schloss Hohenerxleben in seiner reichen kulturellen Blüte im 18. und 19. Jahrhundert. Es wird ein Einblick in das Leben seiner Bewohner gezeigt, dessen Grundlage die Tagebuchaufzeichnungen Auguste von Krosigk (1761-1840) bilden.

In Zeitz hatte das Publikum große Freude an meinem Ringelnatz-Programm

ZEITZONLINE "Sinn und Unsinn amüsieren" - hier geht es zum Artikel -

Ich kenne Sie besser als Sie vielleicht glauben - Briefe mit Musik

Unter diesem Titel erarbeite ich ein neues Programm. Es geht um den beeindruckenden Briefwechsel von Peter Tschaikowski und Nadeshada Filaretowna von Meck. Diese einzigartige Brieffreundschaft in der Musikgeschichte dauerte 14 Jahre, in denen 1204 Briefe zwischen den Beiden ausgetauscht wurden. Dabei haben sich die Beiden Schreibenden kein einziges mal gesprochen und nur wenige Mal von weitem gesehen.

Dieser Breifwechsel ist für uns von unschätzbaren Wert als authentisches, unmittelbares Zeugnis der Gedanken und Gefühle eines der Großen in der Musik des 19. Jahrhunderts, des Klassikers der russischen Musik: des Komponisten und Menschen Tschaikowski.

Ich freue mich, dass ich auch bei diesem Programm wieder mit der wunderbaren Pianistin Svetlana Meskhi  zusammenarbeiten werde.

Love Letters mit gelungener Premiere

Unsere kleine Tour durch Sachsen-Anhalt und Sachsen war für Publikum und uns ein emotionales Ereignis.

BEETHOVEN - Schade, schade zu spät.

Ein musikalisch-literarisches Porträt Beethovens in Aschersleben am 08.10.2021

Hab´n Sie was mit Kunst am Hut - 
Robert-Gernhardt-Progrmm

Premiere am 18.11.2013 mit Erhard Preuk - Stephan Gorn und Hagen Möckel

Tollkühnheit eines Feiglings - Premiere 2003

Ein Lyrikprogramm mit Gedichten von Klaus Kinski

© Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten. 

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.